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    Häufige Fragen zur Bewerbung
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    pfeil-weiss-rechtsFrage: Schreibe ich Hobbys in meinen Lebenslauf?


    Antwort:
    Hobbys sind kein Muss im Lebenslauf, aber sie runden das Bild eines/r Bewerbers/-in ab. Vor allem wenn Du Dich um einen Ausbildungsplatz bewirbst, denn noch hast Du nicht viel Berufsgeschichte vorzuweisen und da sind die Hobbys interessant. Je weiter jemand in der Berufskarriere ist, umso unwichtiger wird die Freizeitbeschäftigung. Oft knüpfen Personalentscheider/-innen im Vorstellungsgespräch beim Hobby an, um dem/r Bewerber/-in die Nervosität zu nehmen. Wenn Du Dich aber nicht damit wohl fühlst, Deine Freizeitbeschäftigungen und Vorlieben anzugeben, dann solltest Du es auch lassen. Auf jeden Fall solltest Du genau überlegen, was Du angibst, denn so manche Angabe ist eher schädlich als nützlich. Fantasy- oder Ballerspiele gehören absolut nicht in den Lebenslauf. Und erfinden solltest Du auch nichts, denn gerade im Gespräch ist es wichtig, dass Du mit Leidenschaft und Kompetenz davon berichten kannst.

     


    pfeil-weiss-rechtsFrage: Darf ich im Lebenslauf auch ein bisschen lügen?


    Antwort:
    Wir leben in einer Welt, in der die Werbung aus den kleinsten Dingen was ganz Großes macht. Sich ins rechte Licht kann da doch nicht falsch sein? Die Strategie ist eine Gratwanderung. Natürlich solltest Du Dich so gut wie möglich darstellen, doch aus einem Urlaubsaufenthalt ein Praktikum zu machen, kann schnell ein ganz schlechtes Licht auf Dich werben, wenn Du im späteren Gespräch nicht authentisch davon erzählen kannst. Und Lügen haben kurze Beine: Wenn die Personalentscheider/-innen die Lügen aufspüren, ist es meist ein Ausschlusskriterium.

    Aber welche Fragen darf der zukünftige Arbeitgeber dem/der Bewerberin überhaupt stellen? Welche Folgen hat es, wenn der/die Bewerber/in bei einer unzulässigen Frage lügt? Mit welchen Konsequenzen muss der/die Bewerberin rechnen, wenn er auf eine zulässige Frage bewusst falsch antwortet? 

     


    pfeil-weiss-rechtsFrage: Muss der Lebenslauf wirklich lückenlos sein?


    Antwort:
    Ein Lebenslauf muss lückenlos sein. Das heißt, dass die chronologische Darstellung fortlaufend sein muss. Wenn es jedoch eine Lücke in Deiner Karriere gibt, dann darfst Du sie auf keinen Fall weglassen. Du musst aus der Schwäche eine Stärke machen und sie erklären. Viele Personalentscheider/-innen finden Lücken in der Karriere nicht so schlimm, wenn sie erkennen, dass Du gesucht und jetzt das Richtige gefunden hast. Denn nicht immer führt der geradlinigste Weg zum Ziel. Auch Umwege können den Erfahrungshorizont erweitern und eine Entscheidung für einen Beruf bestätigen.



    pfeil-weiss-rechtsFrage: Was ist eine anonyme Bewerbung?


    Antwort:
    Ein kurzer Blick auf Namen, Geschlecht oder Alter reicht oft, um eine Bewerbung auszusortieren. Beim anonymisierten Bewerbungsverfahren wird auf Angaben wie Name, Geburtsdatum oder Herkunft verzichtet, so dass ausschließlich die Qualifikation der Bewerbenden zählt. So steigen nachweislich die Chancen, insbesondere für Frauen oder auch Menschen mit Migrationshintergrund, zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen zu werden. Das belegen zahlreiche Studien und die Beratungserfahrung der Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS). Auch ein Bewerbungsfoto kann zu einem ungerechtfertigten Ausschlusskriterium werden, etwa wenn daraus ein Migrationshintergrund ersichtlich wird oder es sich um eine trans- oder intergeschlechtliche Person handelt.



    pfeil-weiss-rechtsFrage: Welche Angaben gehören in den Lebenslauf, welche nicht?


    Antwort:
    Auf die Frage, warum sie einen Kandidaten direkt aussortieren, nennen die Personaler/-innen Rechtschreib- und Flüchtigkeitsfehler als häufigste Gründe. Es kommt auch schlecht an, wenn der Text exakt aus der Stellenanzeige übernommen wird. Zu lange und schwer lesbare Textblöcke und zu viele Seiten, eine unprofessionelle E-Mailadresse und ein fehlendes Anschreiben sind Ausschlusskriterien. Zuviel Kreativität, z.B. eine Bewerbung in Reimform geht gar nicht. Auch zu viel Persönliches besser weglassen. Ein Lebenslauf sollte für jede Bewerbung individuell angefertigt werden und auf den jeweiligen Arbeitgeber abgestimmt sein. Das heißt, Du solltest nicht wahllos alle Praktika aufzählen sondern nur solche, die für die Stelle relevant sind. Achte auf den roten Faden und dass sich alles fließend liest.

     



    pfeil-weiss-rechtsFrage: Soll ich meinen Familienstand angeben?



    Antwort:
    Viele Bewerbungsratgeber/-innen raten davon ab, diesen anzugeben. Der Arbeitgeber darf den Familienstand nicht verlangen. Gerade Frauen sollten sich an dieser Stelle bedeckt halten.

     


    pfeil-weiss-rechtsFrage: Soll ich Kinder als Mutter verschweigen?



    Antwort:
    Bewerberinnen, die bereits Mutter sind, sollten Kinder zumindest im Bewerbungsschreiben nicht erwähnen. Im Vorstellungsgespräch, falls notwendig, ist ein besserer Zeitpunkt darüber zu sprechen.

     


    pfeil-weiss-rechtsFrage: Muss ich auf dem Foto lächeln?



    Antwort:
    Offiziell dürfen Arbeitgeber in einer Bewerbung kein Foto mehr verlangen. Insgeheim erwarten die meisten aber immer noch ein Bild. Denn wie heißt es so schön: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Grundsätzlich unterscheiden professionelle Fotografen zwischen natürlichen und unnatürlichen Lächlern, also solchen, denen es leicht fällt zu lächeln oder eher nicht. Finde also heraus, welcher Typ Du bist. Ein zu breites einerseits oder ein falsches Grinsen aufzusetzen andererseits: Beides kommt nicht gut an. Es gilt: Lieber mit den Augen und immer mit geschlossenem Mund lächeln. Wichtig ist ein offener, positiver Ausdruck auf dem Gesicht. Stell Dir beim Fotografieren etwas vor, das Dir Spaß macht, dann kommt der richtige Ausdruck von alleine.

     


    pfeil-weiss-rechtsFrage: Muss ich ein Hemd/Bluse und Jacket/Blaser tragen?

    Antwort:
    Von Verkleidungen raten die Expert/-innen ab. Trotzdem muss die Kleidung natürlich zum angestrebten Job passen. Du musst also etwas finden, das passt und in dem Du Dich wohl fühlst. 

     


    pfeil-weiss-rechtsFrage: Bewerbungsfotos: Schwarz-weiß oder Farbe?

    Antwort: Das macht oft keinen Unterschied. Du wählst es so, wie es Deiner Meinung nach, am Besten zu Dir passt.



    pfeil-weiss-rechtsFrage: Bewerbungsfoto – Soll es ein richtige Fotograf machen?

    Antwort: Ein Bewerbungsfoto ist eine symbolische Sache und es vermittelt den ersten Eindruck. Je besser es Deine Persönlichkeit zeigt, um so wahrscheinlicher ist es, dass Du den künftigen Arbeitgeber beeindruckst. Wenn Du ein professionelles Foto abgibst, zeigt es auch, wie wichtig Dir die Stelle ist.

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